Babylon – eine Geschichte (chronologisch)
Die Zeichen an der Wand -> Belsazar und Babylon: eine Chronik
Als der Bibel-König Belsazar mit seinem Hofstaat an prachtvoll gedeckten Tischen saß, erschienen sie zum ersten Mal: Menetekel – rätselhafte Zeichen an der Wand. Keiner der Schriftgelehrten war in der Lage, die wie von Geisterhand geschriebenen Buchstaben an der Wand des Palastes zu entziffern. Der Prophet Daniel aber erkannte darin die Ankündigung vom Untergang des Reiches Babylon. „Gewogen und für zu leicht befunden“ – so übersetzte er die Zeichen der Zeit.
Durch die Jahrhunderte griffen Künstler dieses Bild von den „Zeichen an der Wand“, die den Untergang eines marodem Reichs ankündigten, auf: Ob bei der „Berner Bankenkrise“ (1720), dem Aufstieg und Fall Napoleons (um 1813), dem Niedergang der Habsburger und der Revolution 1848…
An den Wassern zu Babel saßen wir und weineten wenn wir an Zion gedachten. Unsere Harfen hingen wir an die Weiden die drinnen sind. Denn daselbst hießen uns singen die uns gefangen hielten und in unserm Heulen fröhlich sein: Lieber, ...
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König Belsazar machte ein herrliches Mahl für seine tausend Mächtigen und soff sich voll mit ihnen. Und als er betrunken war, ließ er die goldenen und silbernen Gefäße herbringen, die sein Vater Nebukadnezar aus dem Tempel zu Jerusalem weggenommen hatte, ...
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Hans Vredeman de Vries, geboren 1527 in Leeuwarden und 1609 in Antwerpen verstorben, war einer der bedeutendsten Renaissance-Maler. Das genaue Datum der Entstehung seines Gemäldes „Belsazars Fest“ ist nicht bekannt. Womöglich beeinflusste dieses Bild Rembrandt, der etwa 30 Jahre später ...
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Das Gastmahl des Belsazar ist eine auf die Bibel zurückgehende Geschichte um den babylonischen Regenten Belsazar, dem eine geheimnisvolle Schrift an der Wand, das Menetekel, seinen nahen Tod und den Untergang seines Reichs prophezeit. Rembrandt malte dieses Bild etwa 1635. ...
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Money, the life-blood of the nation, Corrupts and stagnates in the veins, Unless a proper circulation Its motion and its heat maintains .. A baited banker thus desponds From his own hand foresees his fall They have his soul, who ...
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Georg Philipp Telemann (1681-1767), Oper: Belsazar Untertitel: Das Ende der Babylonischen Gefangenschaft Opus: TWV 21:11
1. Akt, 1. Szene: Der Palast in Babylon: Ach unstet eitles Los der Menschen Herrschaft: Bei voller Reife angelangt, erfasst sie alles um sich her, verhöhnt das Recht, raubt, verwüstet, verheert die bange Welt. Zuletzt, voll angeschwellt zu Riesengröße, ernährt ...
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„Uns erscheint der Misserfolg der Uraufführung völlig unbegreiflich. Das Drei-Stunden-Werk ist ja eins der beeindruckendsten Chorstücke zwischen Antike und Gerhard Hauptmann. Doch es passt. Die Zeichen an der Wand sieht man nicht gerne. Das war auch in Händels Wahlheimat so: ...
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Das Bild „The Hand-Writing upon the Wall“ malte James Gillray am 24. August 1803, Napoleon ist darauf als Belshazzar dargestellt, der die Zeichen von seinem Untergang nicht zu deuten versteht.
The King was on his throne The Satraps throng´d the hall A thousand bright lamps shone O r that high festival. A thousand cups of gold In Judah deem´d divine — Jehovah´s vessels hold The godless Heathen´s wine! In that ...
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