1817: Belshazzar´s Feast in den USA

Washington Allston malt seine Version von Belshazzar´s Feast: Oben das fertige Gemälde, unten die Studie zu Belsazars Fest.  Allstons historische Gemälde zeichnen sich durch liebevolle Ausführung und Größe der Intention aus. Mit Rücksicht auf seinen Anschluss an die Venezianer nennen ihn seine Landsleute den „“amerikanischen Tizian““. Indessen schlagen seine Bestrebungen nicht selten ins Theatralische und … Weiterlesen …

1815: Belsazar´s Gesicht

von Franz Theremin – ca. 1815

Der König thront; es sitzen die Großen im Gemach wohl tausend Lampen blitzen beim festlichen Gelag Aus Juda´s heil’gen Schalen trinkt die gottlose Schar entweihend zu Pokalen was einst Jehova´s war Zu dieser Stunde hebet sich plötzlich eine Hand, die längs der Mauer schwebet und schreibet, wie auf Sand Von Arm und Leib getrennet nimmt … Weiterlesen …

1815: The King was on his throne (Lord Byron)

Vision of Belshazzar

The King was on his throne The Satraps throng´d the hall A thousand bright lamps shone O r that high festival. A thousand cups of gold In Judah deem´d divine — Jehovah´s vessels hold The godless Heathen´s wine! In that same hour and hall The fingers of a hand Came forth against the wall And … Weiterlesen …

1803: Gillray: Napoleon als Belsazar

Das Bild „The Hand-Writing upon the Wall“ malte James Gillray am 24. August 1803, Napoleon ist darauf als Belshazzar dargestellt, der die Zeichen von seinem Untergang nicht zu deuten versteht.

Über die Uraufführung von Händels Belshazzar

Man ließ nachts die Plakate abreißen (1745)

„Uns erscheint der Misserfolg der Uraufführung völlig unbegreiflich. Das Drei-Stunden-Werk ist ja eins der beeindruckendsten Chorstücke zwischen Antike und Gerhard Hauptmann. Doch es passt. Die Zeichen an der Wand sieht man nicht gerne. Das war auch in Händels Wahlheimat so: 1744/45 – keine gute Zeit für den Sachsen in London. Der Adel hatte ihn pikiert … Weiterlesen …

1745: Händel: Oratorium Belshazzar

Den Sinn der Zeichenschrift verstehn wir nicht

1. Akt, 1. Szene: Der Palast in Babylon: Ach unstet eitles Los der Menschen Herrschaft: Bei voller Reife angelangt, erfasst sie alles um sich her, verhöhnt das Recht,  raubt, verwüstet, verheert die bange Welt. Zuletzt, voll angeschwellt zu Riesengröße, ernährt das Ungetüm im eignen Schoße Stolz, Üppigkeit, Verderbnis, Eidbruch und Zwietracht, faule Seuchen eines Staates, … Weiterlesen …

1723: Telemann-Oper Belsazar

Das Ende der Babylonischen Gefangenschaft

Georg Philipp Telemann (1681-1767), Oper: Belsazar Untertitel: Das Ende der Babylonischen Gefangenschaft Opus: TWV 21:11

1720: The Run upon the Bankers

the writing on the wall

A baited banker thus desponds From his own hand foresees his fall They have his soul, who have his bonds ´tis like the writing on the wall aus dem Gedicht: „The Run upon the Bankers“ von Jonathan Swift (1720) Der vollständige Text lautet: The bold encroachers on the deep Gain by degrees huge tracts of … Weiterlesen …

1635: Rembrandt malt Belsazars Gastmahl

Menetekel: Der Untergang des Reichs

Das Gastmahl des Belsazar ist eine auf die Bibel zurückgehende Geschichte um den babylonischen Regenten Belsazar, dem eine geheimnisvolle Schrift an der Wand, das Menetekel, seinen nahen Tod und den Untergang seines Reichs prophezeit. Rembrandt malte dieses Bild etwa 1635. Das 1,67 x 2,09 Meter große, auf Leinwand gemalte Bild hängt heute in der National-Gallery … Weiterlesen …

Belsazars Fest

Gemälde von Hans Vredeman de Vries (um 1600)

Hans Vredeman de Vries, geboren 1527 in Leeuwarden und 1609 in Antwerpen verstorben, war einer der bedeutendsten Renaissance-Maler. Das genaue Datum der Entstehung seines Gemäldes „Belsazars Fest“ ist nicht bekannt. Womöglich beeinflusste dieses Bild Rembrandt, der etwa 30 Jahre später das Gastmahl des Belsazar malte. Er wurde der Perspektiven- und Architekturmaler schlechthin. De Vries führte den … Weiterlesen …